So, meine Prüfungen sind endlich geschafft und ich habe wieder mehr Zeit für meinen
Blog :) Nachdem ich jetzt schon je ein Rezept aus Finnland und aus Wales mitgebracht habe, sollte es nun ein Rezept aus einem Land sein, indem ich auch viel Zeit verbracht habe. Daher gibt es diesmal ein spanisches Rezept: Migas!

Migas heißt übersetzt “Brotkrümel” und das trifft es auch schon sehr gut. Wer gerade ein gesundes Rezept sucht, wird bei Migas nicht glücklich. Denn hauptsächlich bestehen die Migas aus Weißbrot, Olivenöl und Knoblauch.

Migas sind außerdem ein klassisches Bauerngericht bei dem alte Lebensmittel (in dem Fall Brot) verarbeitet werden. Während Migas früher ein typisches Frühstück waren, kann man sie heute auch problemlos zum Mittagsessen oder als Tapa finden. Beliebt ist das Gericht vorallem in Mittel- und Südspanien. Ich hatte in Almería die Chance Migas auf der Fería (einem Straßenfest) zu essen und habe mich an dieser Variante orientiert. Es gibt nämlich so einige verschiedene Migas-Sorten, darunter auch welche mit beispielsweise Schokolade oder sehr weit verbreitet sind auch Migas mit zahlreichen Fleischsorten.

Von dem Vegan Passport habe ich bereits vor einiger Zeit erfahren. Und da es mich bald ins Ausland verschlägt, dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit ihn anzuschaffen.

Was darf man sich denn unter einem “Vegan Passport” vorstellen? Wozu ist er gut?

Ganz einfach: Mithilfe des Vegan Passports könnt ihr in insgesamt 74 Sprachen erklären, dass ihr Veganer seid. Dabei sind nicht nur die Standardsprachen, sondern auch etwas ausgefallenere wie Baskisch oder Tigrinya. (Wer sich jetzt auch – wie ich – gefragt hat, wo man Tigrinya spricht: In dem afrikanischen Staat Eritrea :)) Insgesamt sollte man mithilfe dieses Buches mit 95 % der Weltbevölkerung kommunizieren können.

In meiner Dachwohnung ist die 30-Grad-Marke schon geknackt. Da muss dringend Abkühlung her! Deswegen gibt es kurz was ganz schnelles, aber trotzdem unglaublich leckeres: Beereneis.

      Was braucht ihr?
  • Tiefkühlbeeren oder Tiefkühlhimbeeren
  • Wasser oder pflanzliche Milch
  • evtl. etwas zum Süßen z. B. Agavendicksaft
  • einen Pürierstab
Jetzt einfach die Tiefkühlbeeren (noch gefroren) in ein hohes Gefäß (z. B. Meßbecher) geben. Dazu gebt ihr ein bisschen Wasser und auch pflanzliche Milch. Gut schmeckt auch Kokosmilch, da ihr dann nachher ein Beeren-Kokos-Eis oder Himbeer-Kokos-Eis habt. Wer möchte kann es nun noch etwas süßen. Jetzt püriert ihr das Beeren-Wasser-Gemisch einfach mit einem Pürierstab. Etwas Geduld haben und wenn es noch nicht so gut klappt, einfach noch ein bisschen Flüssigkeit dazugeben. Und dann natürlich sofort essen :)

Okay, die Überschrift klingt, als wäre ich regelmäßig auf dem Vegan Street Day (VSD). Um ehrlich zu sein, war ich gestern das erste Mal beim VSD, da ich davor im Jahr im Urlaub war und davor wiederum noch gar nicht vegan und auch nichts vom VSD gewusst habe. Aber umso mehr habe ich mich gefreut, dieses Jahr hingehen zu können.

Aber langsam, langsam. Für die, die es nicht kennen: Der Vegan Street Day ist das größte vegane Straßenfest Deutschlands und findet jedes Jahr in Stuttgart (gestern) und in Dortmund (dieses Jahr am 9. August) statt. In Stuttgart gab es über 100 Stände, die nicht nur allerlei Leckereien angeboten haben, sondern beispielsweise auch T-Shirts, Bücher und allerlei Informationen zum Thema Tierrecht und Tierschutz. Außerdem erwarten euch Vorträge, Kochshows, Musik und gute Laune!

Es war unglaublich gutes Wetter: strahlender Sonnenschein! Allerdings war es mir sogar schon wieder ein wenig zu warm (34 Grad sind wirklich heiß), ich vertrage generell eher Kälte statt Hitze. Aber dafür habe ich es echt ziemlich lange auf dem VSD ausgehalten! Könnte natürlich auch daran liegen, dass es unglaublich leckeres Eis gab! Ich hab schon soooooooo lange kein Pistazieneis mehr gegessen und ich liebe das total :) Und das Mandeleis war auch nicht schlecht!

Außerdem hieß es viel trinken bei dem Wetter. Und ich habe mal meinen ersten (zumindest zum Teil) grünen Smoothie probiert. Und ich muss sagen, dass schmeckt (ehrlich gesagt wider erwarten) echt ganz gut :)

Es sind 30 Grad draußen, ich wohne im Dachgeschoss, was sich eh schon schnell aufheizt und was mache ich? Erstmal backen und die Wohnung mit dem Backofen noch mehr aufheizen ;) Normalerweise würde ich bei dem Wetter auch wirklich nichts backen, jedoch naht der Vegan Street Day in Stuttgart. Da dachte ich, ich tue auch mal was Gutes und backe etwas hierfür. Entschieden habe ich mich für Korvapuusti, die ich in Finnland lieben gelernt habe :) Korvapuusti sind so was ähnliches wie Zimtschnecken, jedoch haben sie eine andere Form und wörtlich übersetzt heißt Korvapuusti “Ohrfeigen”.

(English version below)

Es geht weiter: Meine Vorräte müssen immer noch aufgebraucht werden bis ich ausziehe! Und unter den Vorräten befanden sich auch noch eine Menge Lasagneplatten. Noch dazu warteten im Kühlschrank Champignons auf mich. Also wieso nicht mal was anderes statt der üblichen Lasagne mit (veganer) Bolognese? Und ihr könnt es euch nun sicherlich schon denken: Herausgekommen ist eine Pilzlasagne :) Und ich muss sagen, sie ist unglaublich gut geworden!

Nachdem ich erst nicht wusste, was man eigentlich mit Linsen anstellen kann (bzw. mir nur schwäbische “Linsen mit Saitenwürstle” in den Sinn gekommen sind), bin ich jetzt gerade im “Linsen-Wahn”. Ich wusste gar nicht, dass Linsen so gut schmecken können und das sie so vielseitig sind :) Heute gab es statt der üblichen Tofubolognese daher mal Linsenbolognese. Und siehe da: Es schmeckt und geht ziemlich schnell und einfach!

Ich gehöre zu den Menschen, die am liebsten immer alles zuhause haben, wenn es um Lebensmittel geht und gerne spontan irgendwas kochen. Dementsprechend sehen auch meine Vorratsschränke aus. Leider etwas unpraktisch, wenn man dann mal umzieht, so wie ich in ca. einem Monat. Daher dachte ich heute mal, dass ich meine Vorräte etwas aufbrauchen muss und die Linsen mussten dran glauben.

PAGE TOP