(English version below)

Ziiiimtsterne! Es war etwas mühsam die Zutaten hier in Lettland aufzutreiben bzw. in der richtigen Form zu finden (Stichwort gemahlene Mandeln und gemahlene Haselnüsse). But I did it! Also gab es ein wenig deutsches Weihnachtsfeeling in Riga und Litauen. Dort ging nämlich mein Wochenendausflug hin und ich brachte meinen Couchsurfern Zimtsterne mit.

Und um ehrlich zu sein, hat es mich gewundert, dass keiner in Lettland und Litauen Zimtsterne kannte. Und auch in Bäckereien, Supermärkten & Co. findet man sie hier nicht. Und nachdem ich Wikipedia befragte, fand ich heraus wieso: Zimtsterne sind typisch deutsch. Sie kommen aus dem Schwabenland!

Es gibt sie schon sehr lange. Früher fand man sie vor allem bei Fürsten, da Zimt als sehr kostbares Gewürz galt. Und auch Mandeln waren nicht für jedermann erschwinglich. Gleichzeitig kursiert allerdings auch die Theorie, dass Zimtsterne bei den Mönchen erfunden wurden. Diese galten als talentierte Bäcker, die bereits früh die Würzkraft von Zimt entdeckten. Was auch immer stimmt: Die ersten Zimtsternrezepte stammen auf jeden Fall aus dem deutschsprachigen Raum.

Traditionell wird jedoch für Zimtsterne Eischnee verwendet. Im Internet kursiert jedoch auch ein Rezept für vegane Zimtsterne was ich für gut befunden habe und mit euch teilen möchte. Im Vergleich zu den meisten anderen Rezepten auf meinem Blog habe ich das Rezept nicht selbst entwickelt, ich habe nur ein paar Kleinigkeiten abgeändert. Es ist schwer eine genaue Quelle zu nennen, da ich dieses Rezept wirklich oft und auf verschiedenen Seiten entdeckt habe. Zum Beispiel auch bei PETA.

Und nun an die Rührschüsseln, fertig, los!

Zutaten
Für den Teig:
200 g Puderzucker
2 EL Zimt
8 EL Wasser
1 EL Zitronensaft
150 g gemahlene Mandeln
200 g gemahlene Haselnüsse
1 EL abgeriebene Orangenschale einer Bio-Orange

Für die Glasur:
Puderzucker
etwas Haselnussmilch (oder auch einfach nur etwas Wasser)
etwas Zimt

Mischt alle Zutaten gut, sodass ein fester Teig entsteht. Nun rollt ihr den Teig eher dick (meine sind ein wenig zu dünn geraten, finde ich) auf einer mit Puderzucker bestäubten Fläche aus und stecht mit Förmchen die Sterne aus. Legt sie auf ein Backblech und backt sie ca. 7 – 10 Minuten bei 180 Grad. Achtung, passt dabei auf das sie nicht zu trocken werden und und schaut öfter mal nach ihnen!

Sind die Plätzchen dann ausgekühlt, könnt ihr euch an den Puderzucker-Guss machen. Dazu viiiiiiel Puderzucker mit wenig Haselnussmilch und Zimt mischen. Der Guss sollte ziemlich zäh sein, ehe ihr die Zimtsterne damit überzieht. Gut trocknen lassen und nicht zu schnell aufeinander stapeln, wie ich es gemacht habt. Sonst klebt euch am Ende alles zusammen ;)

Zimtsterne

Ganz super passen die Zimtsterne außerdem zum Blogevent von “Be Reggie” :) Denn auch wenn ich nicht direkt aus dem Schwabenland komme (aber ich bin dort zu Schule gegangen und studiere normalerweise dort :)), erinnern mich Zimtsterne an meine Heimat: Deutschland :)

Be-Reggie-Plätzchen

 

 English Version: Swabian Cinnamon Stars

Ciiiinnamon stars! It wasn’t too easy to find all the ingredients here in Latvia, at least not in the right shape (keyword ground almonds and ground hazelnuts). But I did it! So I could bring a bit more Christmas feeling to Riga and Lithuania. Lithuania because this was the destination for my weekend trip and I decided to bring some cinnamon stars for my couchsurfers there :)

And to be honest I was suprised that nobody in Latvia and Lithuania knows cinnamon stars. And also in bakeries, supermarkets and so on you can’t find them. So I asked Wikipedia which told me: They’re typical German! They come from Swabia, a district in southwestern Germany!

They exist for quite a while. The first people eating them were princesses and princes because cinnamon was a very expensive spice. And also almonds weren’t affordable for everyone. At the same time there’s also a theory saying that monks invented them. It says they were talented baker who discovered early the magic of cinnamon. Doesn’t matter what’s true: The first cinnamon star recipes came definitely from the germanspeaking countries.

Traditionally you prepare cinnamon stars with beaten egg whites. But online you can find a recipe for vegan cinnamon stars which I really liked, so I decided to share it here with you. I mostly invent recipes myself, but not this one. I only changed small things. It’s hard to name a concrete source because you can find this recipe on various blogs and websites. But one example is PETA.

But now get ready for baking delicious swabian vegan cinnamon stars!

Ingredients

For the dough:
200 g powdered sugar
2 tbsp. cinnamon
8 tbsp. water
1 tbsp. lemon juice
150 g ground almonds
200 g ground hazelnuts
1 tbsp. orange zest from a ecological orange

For the icing:
powdered sugar
a little bit of hazelnut milk (or simply water)
a little bit of cinnamon

Mix all ingredients to form a smooth, soft dough. Roll out the dough quite thickly (mine got a bit too think, I think) on surface covered with powdered sugar. Cut the cookies and place them on a baking tray. Heat the oven to 180°C and bake them for 7 to 10 minutes. Be careful, they easily get too hard. So look after them every now and then.

You can start preparing the icing when the cookies are cold. Therefore mix muuuuuuuuuch powdered sugar with just a tiny bit of hazelnut milk and cinnamon. It should be quite viscous, then you can cover the cookies with it. And be patient until they’re really dry, if you put them in a box before that, everything will stick together. I know it from experience ;D

Vanessa
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