Da sich meine Schwester mal zu mir verirrt hat, gab es heute mal etwas, was ein wenig aufwendiger ist. Viele Zutaten sind zwar nicht nötig, aber ein wenig Zeit solltet ihr mitbringen. Das lohnt sich jedoch auf jeden Fall und Kohlrabi-Schnitzel haben bis jetzt noch jedem geschmeckt!
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Nachdem ich ja schon in einigen vorherigen Beiträgen erwähnt habe, dass ich bald umziehe, war es nun soweit. Die Zeit geht am Ende doch schneller herum als gedacht. Zum Abschied habe ich für meine WG & unsere Hausgemeinschaft noch eine Torte gebacken, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Eigentlich sollten es erst Oreo-Cupcakes werden. Da Cupcakes bei mir jedoch prinzipiell schief gehen (da brauche ich dringend noch etwas Übung ;)), habe ich mich doch noch ein wenig umentschieden und es ist eine Oreo-Torte geworden! Die ist mir dafür aber gut gelungen :)
So, meine Prüfungen sind endlich geschafft und ich habe wieder mehr Zeit für meinen
Blog :) Nachdem ich jetzt schon je ein Rezept aus Finnland und aus Wales mitgebracht habe, sollte es nun ein Rezept aus einem Land sein, indem ich auch viel Zeit verbracht habe. Daher gibt es diesmal ein spanisches Rezept: Migas!
Migas heißt übersetzt “Brotkrümel” und das trifft es auch schon sehr gut. Wer gerade ein gesundes Rezept sucht, wird bei Migas nicht glücklich. Denn hauptsächlich bestehen die Migas aus Weißbrot, Olivenöl und Knoblauch.
Migas sind außerdem ein klassisches Bauerngericht bei dem alte Lebensmittel (in dem Fall Brot) verarbeitet werden. Während Migas früher ein typisches Frühstück waren, kann man sie heute auch problemlos zum Mittagsessen oder als Tapa finden. Beliebt ist das Gericht vorallem in Mittel- und Südspanien. Ich hatte in Almería die Chance Migas auf der Fería (einem Straßenfest) zu essen und habe mich an dieser Variante orientiert. Es gibt nämlich so einige verschiedene Migas-Sorten, darunter auch welche mit beispielsweise Schokolade oder sehr weit verbreitet sind auch Migas mit zahlreichen Fleischsorten.
In meiner Dachwohnung ist die 30-Grad-Marke schon geknackt. Da muss dringend Abkühlung her! Deswegen gibt es kurz was ganz schnelles, aber trotzdem unglaublich leckeres: Beereneis.
- Tiefkühlbeeren oder Tiefkühlhimbeeren
- Wasser oder pflanzliche Milch
- evtl. etwas zum Süßen z. B. Agavendicksaft
- einen Pürierstab
Es sind 30 Grad draußen, ich wohne im Dachgeschoss, was sich eh schon schnell aufheizt und was mache ich? Erstmal backen und die Wohnung mit dem Backofen noch mehr aufheizen ;) Normalerweise würde ich bei dem Wetter auch wirklich nichts backen, jedoch naht der Vegan Street Day in Stuttgart. Da dachte ich, ich tue auch mal was Gutes und backe etwas hierfür. Entschieden habe ich mich für Korvapuusti, die ich in Finnland lieben gelernt habe :) Korvapuusti sind so was ähnliches wie Zimtschnecken, jedoch haben sie eine andere Form und wörtlich übersetzt heißt Korvapuusti “Ohrfeigen”.
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Es geht weiter: Meine Vorräte müssen immer noch aufgebraucht werden bis ich ausziehe! Und unter den Vorräten befanden sich auch noch eine Menge Lasagneplatten. Noch dazu warteten im Kühlschrank Champignons auf mich. Also wieso nicht mal was anderes statt der üblichen Lasagne mit (veganer) Bolognese? Und ihr könnt es euch nun sicherlich schon denken: Herausgekommen ist eine Pilzlasagne :) Und ich muss sagen, sie ist unglaublich gut geworden!
Nachdem ich erst nicht wusste, was man eigentlich mit Linsen anstellen kann (bzw. mir nur schwäbische “Linsen mit Saitenwürstle” in den Sinn gekommen sind), bin ich jetzt gerade im “Linsen-Wahn”. Ich wusste gar nicht, dass Linsen so gut schmecken können und das sie so vielseitig sind :) Heute gab es statt der üblichen Tofubolognese daher mal Linsenbolognese. Und siehe da: Es schmeckt und geht ziemlich schnell und einfach!
Ich gehöre zu den Menschen, die am liebsten immer alles zuhause haben, wenn es um Lebensmittel geht und gerne spontan irgendwas kochen. Dementsprechend sehen auch meine Vorratsschränke aus. Leider etwas unpraktisch, wenn man dann mal umzieht, so wie ich in ca. einem Monat. Daher dachte ich heute mal, dass ich meine Vorräte etwas aufbrauchen muss und die Linsen mussten dran glauben.