(English version below)

Estland? Wo ist das nochmal? Ach ja, irgendwo bei Russland neben Litauen und Lettland oder? –  Wahrscheinlich wissen die meisten von euch nicht viel über das kleine Land mit der komplizierten Sprache. (Estnisch ist nur mit Finnisch verwandt und für uns ist es ein Alptraum die Sprache zu lernen ;)).

Vor einigen Wochen durfte ich jedoch dieses schöne Land besuchen und auch eine junge Veganerin aus Estland kennenlernen. Und nachdem ich bereits vor etwa zwei Monaten Alina nach einem Interview gefragt habe, hat sich auch Therese schnell dazu bereiterklärt. Sie erzählt euch heute etwas über ihr Heimatland, ihre Reisen und wie sie Veganerin wurde.

Dank supergünstiger Flüge hat es mich vor kurzem über ein Wochenende nach Norwegen verschlagen. Da ich allerdings nur drei Tage dort war und mich überwiegend von mitgebrachten Lebensmitteln ernährt habe, kann ich nur begrenzt etwas zum Thema Ernährung in diesem Land sagen.

Der Grund für die vielen mitgebrachten Lebensmittel: Wie so ziemlich jeder weiß, ist Norwegen ein ziemlich teures Land. Dort angekommen (ich war zum ersten Mal in Norwegen) war ich jedoch trotzdem etwas schockiert: 150 Kronen (ca. 18 €) für die billigste Pizza? Seriously?

Den Großteil meiner Italienreise habe ich mich in der südöstlichen Region Apulien (auf Italienisch Puglia) aufgehalten, daher möchte ich diesem nochmal einen eigenen Blogbeitrag widmen.

Apulien hat so einige regionale Spezialitäten. Von Tarallini (oder in größerer Ausführung Taralli) hatte ich zum Beispiel vor meiner Reise noch nie gehört, aber dann sind sie mir auf meiner Reise immer wieder begegnet. Egal ob am Souvenirstand oder im Discounter: Überall findet ihr kleine, keksartige Ringe. Tarallini können sowohl süß als auch salzig sein. Dabei gibt es Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Fenchel, Pistazie, Peperoni, Mandel, Erdbeere, Rosmarin, Zwiebel oder auch einfach nur mit Salz. Der Fantasie sind hier allerdings fast keine Grenzen gesetzt ;) Und das Beste: Tarallini sind in der Regel vegan :)

Ich lese selbst immer lieber persönliche Erlebnisse statt trockene Reiseführer ohne persönliche Note. Daher kam mir einiger Zeit die Idee Interviews für meinen Blog durchzuführen. Diese sollen natürlich passend zum Thema sein, daher stelle ich Fragen an Veganer oder Vegetarier. Zum einen an Veganer, die gerade auf Reisen sind und etwas über ihre Erlebnisse berichten und zum anderen an Veganer, die im Ausland wohnen und somit nochmal einen anderen Blick auf das Land haben.

Beginnen möchte ich heute mit einem Interview mit der deutschen Studentin Alina, die zwei Wochen in Italien verbracht hat und dort verschiedene Orte kennengelernt hat. Vielen lieben Dank Alina :)

Wie ich schon am Rande erwähnt habe, bin ich vor kurzem durch Süditalien gereist. Ich habe viele tolle Leute kennengelernt, wunderschöne Orte gesehen und eine tolle Zeit gehabt. Und natürlich habe ich mich dort auch als Veganer durchgeschlagen und kann ein paar Reisetipps geben :)

Um veganes Essen braucht ihr euch in Italien nicht allzuviele Sorgen machen, da es wirklich viele tolle Sachen gibt. Sowohl im Supermarkt als auch unterwegs.

In Bäckereien (also einer Paneterria oder Panificio) findet man oft Foccacia. Oder ihr schaut gleich in einer Foccaceria. Foccacia ist zwar nicht sonderlich gesund, aber immer seeeeehr lecker, auch wenn sie nur aus sehr simplen Zutaten besteht. Typischerweise besteht eine Foccacia aus einem Hefeteig, der mit Olivenöl bestrichen wird und mit Cocktailtomaten und Kräutern belegt wird. Manchmal haben wir jedoch auch Foccacia mit Paprika, Zuccchini oder Auberginen entdeckt. In Bari zum Beispiel gibt es diese verschiedenen Sorten in der Panificio Milanese di Visaggio Tobia an der Kreuzung der Via Quintino Sella und der Via A. Gimma. Yummy! Häufig findet ihr die Foccacia in kreisrunder Form. Auf Nachfrage ist es problemlos möglich nur un quarto (ein Viertel) zu kaufen.

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