Wie ich schon am Rande erwähnt habe, bin ich vor kurzem durch Süditalien gereist. Ich habe viele tolle Leute kennengelernt, wunderschöne Orte gesehen und eine tolle Zeit gehabt. Und natürlich habe ich mich dort auch als Veganer durchgeschlagen und kann ein paar Reisetipps geben :)

Um veganes Essen braucht ihr euch in Italien nicht allzuviele Sorgen machen, da es wirklich viele tolle Sachen gibt. Sowohl im Supermarkt als auch unterwegs.

In Bäckereien (also einer Paneterria oder Panificio) findet man oft Foccacia. Oder ihr schaut gleich in einer Foccaceria. Foccacia ist zwar nicht sonderlich gesund, aber immer seeeeehr lecker, auch wenn sie nur aus sehr simplen Zutaten besteht. Typischerweise besteht eine Foccacia aus einem Hefeteig, der mit Olivenöl bestrichen wird und mit Cocktailtomaten und Kräutern belegt wird. Manchmal haben wir jedoch auch Foccacia mit Paprika, Zuccchini oder Auberginen entdeckt. In Bari zum Beispiel gibt es diese verschiedenen Sorten in der Panificio Milanese di Visaggio Tobia an der Kreuzung der Via Quintino Sella und der Via A. Gimma. Yummy! Häufig findet ihr die Foccacia in kreisrunder Form. Auf Nachfrage ist es problemlos möglich nur un quarto (ein Viertel) zu kaufen.

Am 9. August (Samstag) war es auch in Dortmund wieder soweit: Der Vegan Street Day ruft. Er findet seit 2006 jährlich in Dortmund statt und seit 2010 ebenfalls jährlich in Stuttgart.

Der Vegan Street Day ist für Interessierte eine super Gelegenheit mehr über die vegane Lebensweise und die vegane Ernährung zu erfahren. Neben zahlreichen Infoständen von zum Beispiel Animal Equality, ARIWA und vielen weiteren Organisationen sowie vielen Möglichkeiten zum Erwerb von veganer, fairgehandelter Kleidung und anderen Produkten, gab es natürlich auch zahlreiche Stände an denen probiert werden kann. Je früher ihr kommst, desto größer ist die Chance riesigen Schlangen zu entgehen ;)

Der Vegan Street Day in Dortmund steht bevor und durch Zufall habe ich auch auf meiner Reise in Italien erfahren, dass es auch dort so einige vegane Events wie Messen, Sommerfeste oder ähnliches gibt. Allerdings weiß ich auf Reisen normalerweise nichts von diesen Veranstaltungen, fände es aber durchaus interessant sie zu besuchen, gerade wenn ich zufällig in der Nähe bin. Daher kam mir die Idee einen Veganen Event Guide zu entwerfen.

Diesen findet ihr jetzt oben in der Leiste. Erst findet ihr die deutschsprachigen Länder, dann folgen Großbritannien und Italien und anschließend alphabetisch die restlichen europäischen Länder. In Großbritannien könnt ihr euch zum Beispiel glücklich schätzen, da gibt es nicht gerade wenig zu besuchen. Und auch sonst kann ich Wales in Großbritannien übrigens als Reiseziel empfehlen ;) In nächster Zeit werde ich dann noch die Kategorie “Weltweit” ergänzen, falls ihr euch in Länder außerhalb von Europa wagt :)

Zwar bin ich gerade erst aus Italien wiedergekommen, aber trotzdem möchte ich heute erstmal ein französisches Rezept mit euch teilen. Das Rezept geht superschnell und war daher genau das Richtige heute: Ich war nach meinem Urlaub froh wieder eine eigene Küche zu haben und wollte was schnelles, süßes zubereiten: Also gab es Crêpes!

Crêpes stammen übrigens aus der Bretagne und sind eine Weiterentwicklung von der sogenannten “Galette”. Galettes entstanden aus Resten einer Buchweizensuppe, die auf heißem Stein gebacken und herzhaft belegt wurden. Sie werden auch immer noch so traditionell in der Bretagne angeboten. Weltweit verbreitet sind heutzutage allerdings Crêpes, die typischerweise einen sehr dünnen Teig haben und aus Weizenmehl hergestellt werden.

Da sich meine Schwester mal zu mir verirrt hat, gab es heute mal etwas, was ein wenig aufwendiger ist. Viele Zutaten sind zwar nicht nötig, aber ein wenig Zeit solltet ihr mitbringen. Das lohnt sich jedoch auf jeden Fall und Kohlrabi-Schnitzel haben bis jetzt noch jedem geschmeckt!

(English version below)

Nachdem ich ja schon in einigen vorherigen Beiträgen erwähnt habe, dass ich bald umziehe, war es nun soweit. Die Zeit geht am Ende doch schneller herum als gedacht. Zum Abschied habe ich für meine WG & unsere Hausgemeinschaft noch eine Torte gebacken, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Eigentlich sollten es erst Oreo-Cupcakes werden. Da Cupcakes bei mir jedoch prinzipiell schief gehen (da brauche ich dringend noch etwas Übung ;)), habe ich mich doch noch ein wenig umentschieden und es ist eine Oreo-Torte geworden! Die ist mir dafür aber gut gelungen :)

So, meine Prüfungen sind endlich geschafft und ich habe wieder mehr Zeit für meinen
Blog :) Nachdem ich jetzt schon je ein Rezept aus Finnland und aus Wales mitgebracht habe, sollte es nun ein Rezept aus einem Land sein, indem ich auch viel Zeit verbracht habe. Daher gibt es diesmal ein spanisches Rezept: Migas!

Migas heißt übersetzt “Brotkrümel” und das trifft es auch schon sehr gut. Wer gerade ein gesundes Rezept sucht, wird bei Migas nicht glücklich. Denn hauptsächlich bestehen die Migas aus Weißbrot, Olivenöl und Knoblauch.

Migas sind außerdem ein klassisches Bauerngericht bei dem alte Lebensmittel (in dem Fall Brot) verarbeitet werden. Während Migas früher ein typisches Frühstück waren, kann man sie heute auch problemlos zum Mittagsessen oder als Tapa finden. Beliebt ist das Gericht vorallem in Mittel- und Südspanien. Ich hatte in Almería die Chance Migas auf der Fería (einem Straßenfest) zu essen und habe mich an dieser Variante orientiert. Es gibt nämlich so einige verschiedene Migas-Sorten, darunter auch welche mit beispielsweise Schokolade oder sehr weit verbreitet sind auch Migas mit zahlreichen Fleischsorten.

Von dem Vegan Passport habe ich bereits vor einiger Zeit erfahren. Und da es mich bald ins Ausland verschlägt, dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit ihn anzuschaffen.

Was darf man sich denn unter einem “Vegan Passport” vorstellen? Wozu ist er gut?

Ganz einfach: Mithilfe des Vegan Passports könnt ihr in insgesamt 74 Sprachen erklären, dass ihr Veganer seid. Dabei sind nicht nur die Standardsprachen, sondern auch etwas ausgefallenere wie Baskisch oder Tigrinya. (Wer sich jetzt auch – wie ich – gefragt hat, wo man Tigrinya spricht: In dem afrikanischen Staat Eritrea :)) Insgesamt sollte man mithilfe dieses Buches mit 95 % der Weltbevölkerung kommunizieren können.
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